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 Dritte Mannschaft siegt in Bad Essen mit 4,5 : 3,5 Punkten

 

In der zweiten Runde mussten wir bei einem Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt antreten. Nach einem hart umkämpften Mannschaftskampf gewannen wir beim SV Bad Essen nach fünfeinhalb Stunden Gesamtspielzeit knapp mit 4,5 : 3,5 Punkten.

 

Da Jarno Scheffner durch seinen Einsatz in der 1. Mannschaft in der zweiten Runde nicht mitspielen durfte und Anton Visser nicht konnte, brauchten wir wieder zwei Ersatzspielerinnen bzw. Ersatzspieler. Da unser Nachwuchstalent Lars ter Stal kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, kam Carsten Albrecht zu seinem Einsatz. Als zweite Ersatzspielerin unterstützte uns Inken Meijerink.

 

Zunächst sah es in dem Spiellokal von Bad Essen, wo ausgezeichnete Wettkampfbedingungen herrschten, gut aus für uns. Niklas Brinkers hatte einen vielversprechenden Angriff auf dem Brett und mein Gegner stellte kurz nach der Eröffnungsphase eine Qualle weg. Die anderen Partien plätscherten so vor sich hin, als dann Niklas Gegner die Stellung nach und nach verbesserte und durch einen taktischen Schlag Material und die Partie gewann. Inken Meijerink stand mit den schwarzen Steinen passiv, hatte aber genügend Gegenspiel. Durch ungenaue Züge verschlechterte sie ihre Stellung, was der Kontrahent gut ausnutzte. So ging Bad Essen nach ca. drei Stunden mit 2 – 0 in Führung und ich sah schon alle Felle den nahegelegenen Mittellandkanal wegschwimmen.

 

Da aber Jörg Kölber seine Stellung nach und nach verbesserte, gab es wieder Licht am Horizont, obwohl ich (Michael Rosin) es mir schwer machte, meine gewonnene Stellung zu gewinnen. Nach dem etwas glücklichen Remis von Harald Kirschnowski siegte aber dann etwas später Jörg souverän. Alwin Gebben erreichte nach einer zunächst guten Partie mit Druckspiel auf einen zurückhängenden Bauern zum Schluss trotz Minusbauer im Turmendspiel ein Unentschieden. Carsten Albrecht befand sich ebenfalls in einem Turmendspiel und schaffte es dann, durch eine große kämpferische Leistung, in ein gewonnenes Bauernendspiel abzuwickeln und die Begegnung für sich zu entscheiden.

 

Somit kamen wir (und die Felle) zurück und es stand 3 – 3. Nach gut fünf Stunden konnte ich meine Partie mit Turm gegen Läufer, die zwischenzeitlich lt. Engine ausgeglichen war, dann doch noch zum vollen Punkt abwickeln. Ingo Oehne war es dann, der etwas später remisierte und uns den wichtigen 4,5 : 3,5 Endstand sicherte. Im nächsten Spiel am 26. November in hoffentlich kompletter Besetzung ist der Überraschungs-Tabellenführer SK Königsspringer Emden in Nordhorn zu Gast. Hier sind die Ostfriesen favorisiert, aber in den letzten beiden Jahren sahen wir gegen Emden ja immer ganz gut aus. Aller guten Dinge sind ja auch drei.....

 

Michael Rosin, 13. November 2017