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Deutliche Niederlage für die dritte Mannschaft bei der SG Ammerland

 

Wir waren als klarer Außenseiter nach Bad Zwischenahn gefahren, immerhin war der Gegner im Schnitt fast 200 (!) Punkte stärker besetzt. Es begann aber recht gut, Harald Kirschnowski konnte mit den schwarzen Steinen ein sicheres Remis erreichen. 

 

Dann aber musste Lars ter Stal einsehen, dass sein Angriff viel zu optimistisch aufgebaut war, sein Gegner hatte enormen Materialvorteil und wehrte die Attacke zwar mit etwas Mühe, letztlich aber souverän ab, und Lars musste aufgeben. 

 

Niklas Brinkers kam erneut nicht gut aus der Eröffnung, büßte schnell einen Bauern und eine Qualität ein und war letztlich chancenlos. Ingo Oehne begann sehr schneidig, aber als sein Angriff verpufft war, verblieb er mit einem schwachen isolierten Damenbauern in einer schwierigen Stellung. Sein Gegner spielte das Endspiel sehr gut und wickelte in ein Endspiel mit jeweils Turm und sechs Bauern ab, in dem er aktiver stand und den vollen Punkt sicher einstrich. 

 

Jarno Scheffner spielte eine gute und interessante Partie, geriet auch in heftigen Angriff, wehrte den aber ab und holte ein verdientes Remis. Mike Kleine stand lange Zeit ausgeglichen, er hatte zwar einen Minusbauern, aber gute Kompensation. Er opferte dann jedoch einen zweiten Bauern und übersah dabei wohl, dass sein Gegner sich im Zentrum konsolidieren kann. Er kämpfte tapfer weiter, aber sein Gegner nahm ihm mit feinem, genauen Spie geduldig alle Möglichkeiten. 

 

Renee Rickling hatte mit Schwarz eine zwar beengte, aber feste Stellung, die er lange auch sehr gut behandelte und seinen 320 Punkte besser gewerteten Gegner kaum zur Entfaltung kommen ließ. Dann aber verirrte sich seine Dame und wurde mitten auf dem Brett gefangen.

 

Alwin Gebben schließlich baute sich mit gutem Positionsspiel eine überlegene Stellung auf, verlor dann aber etwas den Faden und geriet in Zeitnot. Sein Gegner, während der gesamten Partie mit dem Rücken zur Wand spielend, nutze die erste Konterchance und gewann nach einem groben taktischen Fehler von Alwin. Damit stand das 7-1 fest. Die Einstellung hat absolut gestimmt, letztlich aber war Ammerland heute einfach zu stark für uns. 

 

Alwin Gebben