Startseite

Erneut: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!"

 

10 SchülerInnen des Gymnasiums Nordhorn kämpften auf Landesschulschachmeisterschaft

 

IMG 2054 

Am 3. April fand erneut das niedersächsische Landesfinale im Schulschach statt. Das Gymnasium Nordhorn konnte 2 Mannschaften ins Rennen schicken, sowohl in der WK M als auch in der WK 2 errangen die Teams souverän den Weser-Ems-Titel.

 

Begleitet wurden die 10 Nachwuchstalente von ihrem Lehrer Herr Timm und dem Jugendwart vom Schachklub Nordhorn-Blanke CM Fabian Stotyn.

 

Die Mädchen-Mannschaft bestehend aus Jule Wolterink (15), Anna Wilmink (11), Insa Wolterink (13) und Fenja Wolterink (11) war wohl mit einem Altersdurchschnitt von 12,5 Jahren die jüngste WKM1 (U21w) Mannschaft in der niedersächsischen Schulschachgeschichte.

 

Um so besser das Ergebnis: Souverän mit 12-0 Mannschaftspunkten Landesmeister und somit qualifiziert für die Deutsche Meisterschaft vom 22.-26.Mai in Berlin.

 

Nur Fenja Wolterinkt am 4. Brett musste in der 1. Runde aufgrund von Zeitnot einen halben Brettpunkt an die Gegnerin aus Göttingen abgeben. Die anderen beiden Gegner Celle und Cuxhaven wurden von den Schülerinnen aus Nordhorn je 2 mal 4-0 geschlagen und auch die Rückrunde gegen Göttingen endete 4-0 für Nordhorn.

 

Mannschaftsführerin Jule Wolterink, die vor 3 Jahren schon mal mit der damaligen Schulschachmannschaft Deutscher Meister geworden ist, meint: Es kommt beim Schach eben nicht auf Alter oder Geschlecht an."

 IMG 2057

Auch die gemischte WK2 (U17) Mannschaft mit den SpielerInnen Sven ter Stal (17), Inken Meijerink (15), Lars ter Stal (14), Jonathan Rudi (14) unterstützt von den beiden Ersatzspielern Hannes Kruse (14) und Lukas Tyben (15) spielte ein gutes Turnier, wobei es leider am Ende nicht für den Titel und die Quali reichte und sie den starken Gegnern aus Uelzen das Feld räumen mussten.

 

In der 1. Runde ging es gegen Göttingen. Inken Meijerink und Jonathan Rudi schlugen ihre Gegner souverän, was Nordhorn erst mal 2-0 in Führung brachte. Leider verloren die Brüder Sven und Lars ter Stal beide ihre Partien unnötig, was zu einem 2-2 Endstand führte.

 

In der 2. Runde spielten sie gegen Uelzen. Hannes Kruse gewann ziemlich lässig an Brett 4. Inken Meijerink und Lars ter Stal hatten noch ein paar Startschwierigkeiten und scheiterten schließlich am ihrem Zeitmanagement, wodurch sich alle Augen auf Sven ter Stal richteten. Leider schaffte er es nicht sich gegen seinen Kontrahenten Torben Knüdel durchzusetzen und musste sich mit einem Remis zufriedengeben, was zu einem knappen 1,5-2,5 führte.

 

Es folgte ein unspektakuläres 3-1 gegen Hameln. Sven ter Stal, Jonathan Rudi und Lukas Tyben gewannen ihre Partien sehr überzeugend. Nur Inken Meijerink, die vor 3 Jahren auch zu den Deutschen Meisterinnen gehörte, musste sich an Brett 2 gegen ihren Gegner Ole Reichelt geschlagen geben.

 

Als Sven ter Stal in Runde 4 sah, dass seine Mitspieler Inken Meijerink an Brett 2 und Lars ter Stal an Brett 3 ihre Stellungen bereits gewonnen hatten, bat er seinem Gegner Remis an, um den Mannschaftssieg zu sichern, was Jonathan Rudis Damen-Einsteller in Gewinnstellung doch schon erträglicher machte, Rückrunde gegen Göttingen also 2,5-1,5 gewonnen.

 

Die 5. Runde war die Rückrunde gegen Uelzen. Hannes Kruse gewann an Brett 4 seine Partie wieder überzeugend. Inken Meijerink und Lars ter Stal hatten ihr Zeitmanagement im Vergleich zur Hinrunde zwar deutlich verbessert, blieben jedoch Chancenlos. Wieder war es an Sven ter Stal, die Mannschaft in ein Unentschieden zu retten. Leider viel er in einer eigentlich klar gewonnenen Stellung auf einen fiesen Trick rein und verlor doch noch, 1-3 Endstand.

 

Die 6. Runde wurde mit einem einwandfreien Sieg von Sven ter Stal eingeläutet. Sowohl Jonathan Rudi als auch Lukas Tyben stellten ärgerlich etwas Material weg und verloren. Lars ter Stal gelang es jedoch, sich gegen Ole Reichelt zu behaupten, und gleichte zum 2-2 gegen Hameln aus.

 

Inken & die Jungs landeten mit 6-6 Mannschaftspunkten und 12-12 Brettpunkten auf dem 2. Platz hinter Uelzen, die mit 12-0 Mannschaftspunkten ungeschlagen blieben.

 

Ein sehr schöner Bericht von Jule Wolterink!