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Knapper Sieg für Dritte in Vechta

 

In Runde 8 der Verbandsliga West musste die dritte Mannschaft in der ca. 130 km entfernten Reiter- und Universitätsstadt Vechta gegen den Aufsteiger und Tabellenzweiten Kaponier Vechta antreten. Hierbei gelang uns, mit etwas Glück, ein knapper 3 ½ : 4 ½ Sieg.

 

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Die Ereignisse in chronologischer Reihenfolge findest Du im folgenden Bericht.

 

 

 

Brett 5:

Im Vorfeld war wohl durchgesickert, dass Alwin mitspielt, also sah man sofort die „Aussichtslosigkeit“ ein und ließ dieses Brett am besten gleich frei (LOL)!

- +

 

Brett 4:

In einer für ihn vorteilhaften Stellung kam der Gegner unseres

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Youngsters Jan auf die Idee, seine Dame gegen zwei Türme tauschen zu wollen, was ihm ein sehr vorteilhaftes Endspiel beschert hätte. Doch dabei übersah er einen jener berühmten Zwischenzüge, der in diesem Fall Jan einen scharfen Angriff bescherte. Als Ergebnis sah sich der Spieler aus Vechta dann nur mit einem Turm gegen die Dame, was er sofort aufgab.

0 – 2

 

Brett 1:

An unserem Spitzenbrett stand Andre von Anbeginn unter Druck, und – altbekannt – wenn man schlecht steht, ist der Patzer nicht weit, was Andre nach einem gegnerischen Königsangriff einen Springer kostete. Er setzte dann seine Hoffnungen noch auf ein Eindringen seiner Dame mit entsprechenden Schachs (vielleicht noch Dauerschach?), doch nachdem der Damentausch erzwungen wurde war es endgültig aus, und Andre gab einen Zug vor dem Matt auf.

1 - 2

 

Brett 3:

Michael stand etwas passiv, doch die Partie hätte noch lange dauern können, wenn er sie nicht einzügig eingestellt hätte, denn er übersah einen gegnerischen Damenzug, der unter Turmopfer einen Mattangriff drohte, der nicht mehr zu parieren gewesen wäre.

2 - 2

 

Brett 7:

Doch die erneute Führung wurde sofort wieder durch unseren Punktegaranten (6 aus 7, ohne Niederlage!) Harald hergestellt. In einem glatten Start-Ziel-Sieg stand er ab Zug 20 auf Gewinn, der niemals mehr gefährdet wurde. Er gewann nicht nur eine Qualität, sondern konnte auch sein Druckspiel weiter ausbauen, was in einem klar gewonnenen Endspiel T+2 Mehrbauern gegen L mündete, welches kurz nach der Zeitkontrolle aufgegeben wurde.

2 - 3

 

Brett 8:

In einer fast durchweg taktisch betonten Partie stand ich (=H.-J. Schrader) früh auf Gewinn, den ich aber, im Gegensatz zu Harald, fast wieder zum Ausgleich verspielte – es war (für mich…seufz) reichlich kompliziert… Doch der scharfe Kampf hatte meinen Gegner viel Zeit gekostet, ich fand mich mit mehr Zeit taktisch besser zurecht, und so bugsierte er sich selbst wieder in eine klare Verluststellung, in der er nach einem taktischen Schlag von mir im Zug 36 die Zeit überschritt – es wäre aber auch egal gewesen.

2 - 4

 

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Brett 6:

Wir benötigten also nur noch einen halben Punkt zum Gesamtsieg, den Jörg beitrug. Nach einer ereignislosen Partie hatte man ein ausgeglichenes SL vs. SL-Endspiel auf dem Brett, in dem die Remisbreite niemals mehr überschritten wurde. Doch natürlich wollte Vechta die drohende Niederlage abwenden, und so wurde dieses Endspiel noch lange gequält, jedoch ohne Erfolg, denn Jörg hielt durch präzises Spiel stand.

2 ½ - 4 ½

 

Brett 2:

In einer für ihn vorteilhaften Stellung stellte Thorsten einen Bauern ein, wonach es mit seiner Stellung schnell den Bach runter ging und er irgendwann komplett auf Verlust stand. Doch vor Gericht und im Endspiel kann alles passieren, und da kein Mensch Turmendspiele kann, hätte Thorsten tatsächlich noch mindestens einmal (im Zug 55, sicher aber im Zug 59!) das Remis erreichen können. Doch es war wohl auch dem langen Kampf geschuldet, und so endete es, wie es enden musste, mit einer Niederlage.

3 ½ - 4 ½

 

In der Tabelle hat sich dadurch nichts geändert, von Abstiegsgefahren war schon vor dieser Runde keine Rede mehr, und wir können die 9. und letzte Runde dieser Saison gegen den SV Bad Essen am 28.04.24 vollkommen ungeniert angehen. Es geht um nichts mehr, also lasst uns Spaß haben - keine Partie ohne Opfer (LOL)!

 

Spaßige Grüße

Jochen, 15.04.2024