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Zweite schlägt Spelle deutlich mit 7:1
Die Gäste traten nur zu siebt an und ließen das dritte Brett frei. Somit hatte Ludger schon vor Spielbeginn den ersten Punkt in der Tasche und hätte sich gar nicht so beeilen müssen, wie er es tat. ;)
Entspannt konnte er nun den anderen Partien folgen. Hiervon gab es reichlich, da unsere Dritte parallel ein Heimspiel hatte. Ein kleiner Rundgang nach der Eröffnungsphase stimmte mich ganz positiv. Nirgends standen wir wirklich schlechter und an einigen Brettern schon angenehmer.
Brett 4:
Ich (Jürgen) spielte die Eröffnung etwas unorthodox, aber das war auch so gewollt. Langen Theoriduellen gehe ich lieber aus dem Weg. So entstand folgende Stellung im 11. Zug:
Mit b4 provozierte ich e4, da mein Gegner einen Qualitätsgewinn auf a1 erspähte. Durch den zusätzlichen Zentrumsbauern und die schwachen schwarzen Felder rund um den schwarzen König glaubte ich genügend Kompensationen zu bekommen. Stockfish bestätigte meine Einschätzung und sieht Weiß da schon in Vorteil. Es folgte 11... e4 12.Sxe4 f5 13. Lg5 De8? [13... Qd7 14. Ng3 Nxg3 15. hxg3 Bxa1 16. Qxa1 Qg7 17. Qc1]
Hier konnte ich dann die schöne Kombination 14. Nxd6 cxd6 15. Re1 Qd7 16. Re7 Bxa1 mit Damengewinn auspacken. Die resultierende Stellung ist hoffnungslos für Schwarz, da die weißen Figuren viel zu aktiv gegen den schwarzen König sind. Deshalb erfolgte die Aufgabe im 22. Zug.
2-0
Brett 6:
In seinem ersten Saisonspiel für die Zweite stand Lars ter Stal schon nach der Eröffnung sehr angenehm. Sicher erhöhte er den Druck und so war es ein Spiel auf ein Tor. Ein Spiel wie es Mannschaftsführer lieben. :)
3-0
Brett 8:
Unser Edeljoker Hendrik Geertsma zeigte eine konzentrierte Partie. schon früh konnte er seinen Gegner mit den weißen Steinen zurück drängen und Raum gewinnen. Lange Zeit musste er genau spielen um den Vorteil festzuhalten. Dies gelang ihm vorzüglich und er verwertete zum
4-0
Brett 2:
Henk-Jan Paalman erspielte sich früh eine Angriffstellung doch sein Gegner verteidigte sich zäh. Musste jedoch sehr viel rechnen und irgendwann ging dann doch mal etwas. Der Mannschaftssieg war sicher.
5-0
Brett 1:
Mit den schwarzen Steinen musste Alexander Baisakow lange auf den Ausgleich warten. Sein Gegner machte seine Sache gut und nutzte den Anzugsvorteil geschickt. Kam aber auch nicht entscheidend in Vorteil. So endete die Partie folgerichtig mit remis.
5½-½
Brett 5:
Jarno Scheffner's Partie war durchweg interssant. Immer voller Spannungen und bis ins Endspiel taktisch. Hier zeigte sich dann aber doch die höhere Spielstärke und Jarno rechnete etwas besser.
6½-½
Brett 7:
Anna Wilmink kam gut aus der Eröffnung und konnte im Mittelspiel Druck gegen einen gegnerischen Isolani aufbauen. Sicher findet der Computer hier oder da eine gewinnbringende Fortsetzung. Zumindest sah es für mich als Außenstehenden so aus. In der Zeitnotphase verpuffte der Vorteil und das Endspiel war nicht mehr so vielversprechend. So einigten sich die Kontrahenten auf eine Punkteteilung.
7-1
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Jürgen, 02.12.24