Trainingszeiten

Jugendliche:
Montag 17:00 - 18:00 Gr. B
17:00 - 18:30 Gr. A
Donnerstag 17:00 - 18:00 Uhr (Mädchen)
Freitag 17:30 - 19:00 Uhr (alle Gruppen)
Erwachsene:
Montag ab 19:00 Uhr
 
Spiellokal: HRS Nordhorn-Süd (ehem. Elisabethschule)
  Friedrich-Runge-Str. 28; 48529 Nordhorn

Nächsten Termine

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SKNB - Stade

 

Im ersten Saisonspiel der Jugendliga Niedersachsen kam unsere Jugend beim Jugendbundesligaabsteiger aus Stade mit 0-6 unter die Räder.


 

Gleich das erste Saisonspiel führte uns zur weiten Auswärtsfahrt nach Stade. Nachdem Niklas, Jarno, Sven, Esther, Inken, Freya und meine Wenigkeit am Samstag noch einen Zwischenstopp im Weserstadion gemacht haben, und deren ersten Saisonsieg miterleben durften, ging es Sonntag vormittag weiter nach Stade. Um kurz nach 10 startete ein Mannschaftskampf, wo wir zwar "nominell" Außenseiter waren, aber an den meisten Brettern der Unterschied aufgrund des Fehlens des Staders Spitzenspieler nicht so groß war.

Allerdings produzierten wir gleich an 3 Brettern einen absoluten Fehlstart. Zunächst verzog sich Jarno in der Eröffnung so extrem, das er nicht nur einen Bauern verlor sondern auch sein König nicht in Sicherheit gebracht werden konnte. Über ein Damenmanöver bekam Jarno zwar nochmal den Bauern zurück aber neben dem König, hatte auch seine Dame kaum mehr Felder. Nach Damenfang gab Jarno dann nach knapp 60 min auf. Nur ein wenig länger dauerte die Partie von Freya. Dabei war es dort sogar ihr Gegner der den ersten Fehler machte, einen Bauern fraß und mit seinem König in der Mitte weilte. Leider konnte Freya das nicht ausnutzen, verteidigte sich, anstatt den erfolgsaussichtreicheren Gegenangriff zu spielen. Nach dem Abtausch der Damen stand schließlich der Minusbauer, bei der Abwicklung ins Endspiel ging noch ein zweiter Bauer flöten und das Bauernendspiel dauerte dann auch nicht mehr lange = 0-2. Als drittes beendete Niklas seine Partie. Dabei sah die Eröffnung zunächst noch gut aus, aber sein erster Zug danach war doch etwas zuviel "Harakiri" und stellte dabei noch den wichtigen Zentrumsbauern ein. Er versuchte zwar noch einen Angriff zu inzenieren, aber sein Gegner verteidigte sich umsichtig, gewann den nächsten Bauern und verwertete den Vorteil sicher. An Svens Brett sah es zunächst sehr gut aus. Er baute sich solide auf und gewann sogar einen Bauern. Doch statt sich um seine Königssicherheit zu kümmern fraß er noch den nächsten Bauern und brachte seine Dame auf Abwege. Sein Kontrahent zog schließlich mit DTS einen starken Angriff auf und Sven konnte leider nicht mehr parieren, schade das 0-4. Eine sehr gute Partie spielte Inken am 5.Brett, mit 300 DWZ Unterschied war sie dir krasseste Außenseiterin ... Von Beginn an vermochte sie sich aktiv aufzubauen und keine gegnerischen Chancen zuzulassen, tauschte zum richtigen Zeitpunkt Figuren und wickelte ins Doppelturm-Endspiel ab, wobei sie die einzige offene Linie beherrschte. Aber als ihr Gegner die Linie neutralisierte gab Inken die Linie auf, anstatt ins "tote" Bauernendspiel zu gehen. Nun stand sie leicht unter Druck, aber es schien  haltbar. Leider hatte sie am Ende den Blick auf ihre Uhr verloren und überschritt in Zug 39 die Zeit :(. Zuletzt spielte noch Esther, die in einer ausgeglichenen Stellung ein mutiges, wenn auch inkorrektes Bauernopfer brachte (aber nach dem schnellen 0-3 war es wohl das nötig). In den taktischen Verwicklungen verlor sie leider auch noch SL für einen Turm und stand sehr unter Druck, investierte viel  Zeit um noch mögliches Gegenspiel zu generieren. Schließlich schaffte auch sie ihre 40 Züge nicht in der vorgegebenen Zeit, auch wenn ganz am Ende die Partie auch zu ihren deutlichen Ungunsten stand. Naja so kam die etwas zu hohe 0-6 Auftaktpleite zu Stande. Zusammen mit Uelzen (5-1 Sieg gegen den letztjährigen Vizemeister aus Hellern) gehören die Stader aber auch zu den heißen Aufstiegsfavoriten. Für uns geht es dann am 6.November mit dem Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Laatzen (4-2 Auftaktsieg gegen Papenburg) weiter. Nominell auf jeden Fall machbar. Wir drücken die Daumen das die Jugend nicht erneut in den Abstiegsstrudel gerät.

 

Fabian Stotyn