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Dritte Mannschaft gewinnt beim SK Königsspringer Emden mit 5 - 3
In der 3. Runde der Verbandsliga hatten wir nach der unerwarteten Niederlage in Spelle einiges gut zu machen. Beim weitesten Auswärtsspiel der Saison zeigten wir uns gegenüber dem vorherigen Spiel in deutlich besserer spielerischer Verfassung und so gewannen wir nicht unverdient mit 5 – 3 Punkten beim SK Königsspringer Emden.
Nachdem wir unterwegs mit Nebel zu kämpfen hatten, sind wir aber dennoch pünktlich im Spiellokal, das gute Spielmöglichkeiten bot, angekommen, Ebenso pünktlich ging es dann auch um 10 Uhr los. Alwin Gebben spielte am Spitzenbrett gegen den nominell deutlich stärkeren Andreas Kerker eine klasse Partie und nahm das Remis-Angebot in leicht besserer Stellung nach ca. 2 Stunden an. In den anderen Partien sah es (bis auf meine Partie) recht positiv aus.
Niklas Brinkers hatte guten Angriff, Harald Kirschnowski nutzte die Misshandlung der Eröffnung durch seinen Gegner überlegen aus und an den hinteren Brettern entwickelten sich die Partien bei Ersatzspieler Rainer Gesterkamp und Jörg Kölber auch ganz ordentlich. Jochen Schrader war es dann, der nach zunächst abgelehnten Remis-Angebot etwas später doch in ein Unentschieden gegen Reiner Osbild einwilligen musste, da sein Angriff nicht durchschlug. Auch Rainer Gesterkamp einigte sich etwas später mit den schwarzen Steinen nach guter Spielführung auf ein Remis gegen den ehemaligen Spieler des SV Veldhausen 07, Ludger Hülsmann.
Dann musste ich mich (Michael Rosin) leider nach nicht optimaler Spielführung im Mittelspiel dem Angriff geschlagen geben und so ging der volle Punkt an meinen Kontrahenten Steffen Bartsch. Doch insgesamt war ich guter Dinge, dass wir an diesem Tag den ersten. Mannschaftskampf in dieser Saison für uns entscheiden würden.
Nur kurze Zeit später nahm Harald Kirschnowski die Stellung seines Gegners Gerd de Buhr dann völlig auseinander und glich aus. Auch Niklas spielte einmal mehr eine schöne Angriffspartie und wickelte in ein gewonnenes Bauernendspiel gegen Eilert Janssen ab. Somit gingen wir nach ca. drei Stunden mit 3,5 : 2,5 Punkten in Führung und Jörg Kölber, der ständig leicht besser stand, bekam ein Remis-Angebot vom Emdener Kontrahenten Christian Müller, was Jörg auch unverzüglich annahm. So kam es dann auf Ingo Oehne an. In gedrückter Stellung mauerte er mit Schwarz und wartete auf Gegenspiel, das er dann auch bekam. Nach einem fantastischen Qualitätsopfer, mit dem der Gegner Edwin Lehmann wohl nicht gerechnet hat, nahm er die Stellung seines Gegenübers nach allen Regeln der Schachkunst auseinander und vollendete zum 5 – 3 Erfolg bei den bis dahin noch ungeschlagenen Ostfriesen. Im neuen Jahr ist am 15. Januar Aufstiegsaspirant SV Esens zu Gast. Hier sind wir klarer Außenseiter, aber der Mannschaftskampf muss ja auch erst einmal gespielt werden.
Michael Rosin