Trainingszeiten

Jugendliche:
Montag 17:00 - 18:00 Gr. B
17:00 - 18:30 Gr. A
Freitag 17:30 - 19:00 Uhr (alle Gruppen)
Erwachsene:
Montag ab 19:00 Uhr
 
Spiellokal: HRS Nordhorn-Süd (ehem. Elisabethschule)
  Friedrich-Runge-Str. 28; 48529 Nordhorn

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 Dritte 4-4 gegen Hellern 3

 

Niklas Brinkers gewann kurz nach der Eröffnung einen Bauern und kam zudem zu einem viel versprechenden Angriff. Sein Gegner konnte die Probleme um den 30. Zug nicht mehr lösen, zu diesem Zeitpunkt hatte Niklas ihn aber auch schon komplett zusammengeschoben – 1-0 für uns nach gerade einmal 2 Stunden.

 

 

Kurz darauf gingen unsere Gäste aber 2-1 in Führung. Sven ter Stal war, sagen wir mal, wohl nicht 100% motiviert. Ihm unterlief in relativ ausgeglichener Stellung ein kapitaler Bock, der der schwarzen Dame einen Einschlag auf h2 erlaubte. Der weiße König wurde aufs offene Brett getrieben, und er konnte nur unter Figurenopfer zunächst gerettet werden. Im 35. Zug erwischte es ihn dann aber doch.

 

Lars ter Stal hat mit einer langen Rochade etwas viel riskiert. Beide griffen die Rochadestellung ihres Gegners mit Bauernstürmen an, sein Gegner war dabei etwas schneller und kombinierte den Angriff auch mit geschickten Figurenmanövern. Nach 15. b3 wurde es um den weißen König etwas luftig, zumal Lars‘ schwarzfeldriger Läufer schon gegen einen schwarzen Springer getauscht war. Die Stellung sah dann nicht nur sehr verdächtig aus, sie war es auch und brach nach knapp 30 Zügen zusammen.

 

Nun dauerte es eine Weile, bis die nächsten Ergebnisse feststanden. Ingo Oehne kam nicht gut aus der Eröffnung, verlor schnell einen Bauern und konnte anschließend weitere Materialverluste nicht vermeiden. Sein Gegner hatte wohl einen Sahnetag, war taktisch voll auf der Höhe, aber Ingo schaffte es trotzdem irgendwie ins Turmendspiel. Die drei Mehrbauern seines Gegners waren dann aber doch zu viel – 3-1 für unsere Gäste.

 

Jörg Kölber brachte uns aber kurz darauf wieder heran, er kam gut aus der Eröffnung und konnte bereits im 16. Zug mit einem Scheinopfer eine Qualität einsacken. Von Jörg anscheinend inspiriert versuchte es sein Gegner nun selbst mit einer kleinen Taktik, aber die ging schief, Bauer und Figur gesellten sich zur Qualität. Sein Gegner verpasste es, rechtzeitig aufzugeben und lies sich regelrecht vorführen. 1-0 im 38. Zug, „nur“ noch 3-2 für Hellern.

 

Alwin Gebben spielte mit Schwarz gegen einen Gegner, der Beton anrührte. Alwin riskierte etwas, schnappte sich bei erster Gelegenheit einen Bauern, und die Stellung geriet ins Ungleichgewicht. Sein Gegner konnte in der Zeitnotphase scheinbar eine Qualität gewinnen, aber Alwin schickte seinen Freibauern los. Mattdrohungen tauchten auf, sein Gegner erkannte, dass die Qualität ihm nicht gut bekommen wäre, provozierte nun selbst Verwicklungen, verlor aber die Übersicht, viel Material und die Partie – 3-3!

 

Jarno Scheffner konnte uns dann sogar in Führung bringen, er spielte druckvoll, hatte nach der Eröffnung leichten Vorteil und konnte diesen immer festhalten. Als Jarnos Turm auf der 2. Reihe seines Gegners auftauchte, konnte dieser seine Verteidigung nicht mehr richtig organisieren, Jarno knüpfte ein Mattnetz, in dem der weiße König des Gegners dann auch bald zappelte – stark gemacht!

 

Nun spielte nur noch Harald, er hatte schon ein Remis durch Zugwiederholung vermieden, weil wir zu dem Zeitpunkt noch 1-3 zurücklagen. Er verlor im Endspiel dann aber einen Bauern, musste eine Abtauschserie zulassen und überschritt schließlich in nunmehr hoffnungsloser Stellung die Zeit - schade.

 

Das 4-4 hilft weder Hellern noch uns so richtig weiter, wir stecken weiter mitten im Abstiegskampf. Momentan verläuft aber alles knapp, ich bin sicher, dass wir unsere Punkte noch holen werden.

 

Alwin Gebben