Trainingszeiten

Jugendliche:
Montag 17:00 - 18:00 Gr. B
17:00 - 18:30 Gr. A
Donnerstag 17:00 - 18:00 Uhr (Mädchen)
Freitag 17:30 - 19:00 Uhr (alle Gruppen)
Erwachsene:
Montag ab 19:00 Uhr
 
Spiellokal: HRS Nordhorn-Süd (ehem. Elisabethschule)
  Friedrich-Runge-Str. 28; 48529 Nordhorn

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Zweite Mannschaft unterliegt Tabellenzweiten SV Werder Bremen 3

 

In einem Heimspiel in Runde 8 der Landesliga Nord kam es zu einer klaren 2 – 6 Niederlage der Zweiten gegen den Favoriten SV Werder Bremen 3. Eine klare Sache, auch was den Spielverlauf betraf.

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Brett 2:

Der FM-Gegner von Onno Elgersma spielte in einer sehr bekannten Eröffnung eine seltene Seitenlinie, in der sich Onno nicht so richtig zurecht fand und ungenau fortsetzte. Dadurch bekam der Bremer einen scharfen Angriff und, mit dem Rücken zur Wand, beging Onno dann den Fehler, der in einer Halbmattstellung zu entscheidendem Materialgewinn im Zug 26 führte.

0 – 1

 

Brett 6:

Robin Bos hatte den gesamten Partieverlauf über bis Zug 22 immer einen (klaren) Vorteil, doch dann leistete er sich eine Ungenauigkeit (23.Dd3! anstatt 23.Dd4? – ein kleines Feld macht den Unterschied…), nachdem sein Gegner einen großen Vorteil inklusive Angriff bekam. Der Verteidiger hat es bekanntlich immer schwer, und so folgte nur 3 Züge später ein weiterer, dieses mal folgenschwerer Fehler, nachdem die Angelegenheit bereits erledigt war. Aufgabe im Zug 32 – denn so eine gegnerische Mehrdame (auf die es hinaus gelaufen wäre) fällt dann doch schon ganz schön schwer ins Gewicht…

0 - 2

 

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Brett 1:

CM Fabian Stotyn leistete sich in einer mehr oder weniger ausgeglichenen Stellung im Zug 30 gegen seinen FM-Gegner einen – ich sage mal – Übersehensfehler, der diesem durch eine kleine Taktik zwei Leichtfiguren für einen Turm bescherte. Fabian kämpfte zwar noch heroisch weiter, doch Kompensation war nicht in Sicht, und so konnte er letztendlich nur noch im Zug 46 seinem Gegner in einem verlorenen SL- versus T-Endspiel zu seinem Sieg gratulieren.

0 - 3

 

Brett 5:

Anstatt mit Sbd7 seinen Damenflügel zu Ende zu entwickeln, ging Michael Rosin beim Übergang von der Eröffnung zum Mittelspiel mit Dg4 mit seiner Dame auf Reisen – ein prinzipiell zweifelhaftes Unterfangen. Dies führte dann auch folgerichtig zum Vorteil für seinen Gegner (mit Professorentitel), der nach weiteren Ungenauigkeiten in einem Bauerngewinn nebst überlegener Stellung mündete. Der Bremer Würgegriff auf die Stellung, insbesondere am Damenflügel, ließ auch weiterhin nicht locker, bis Michael im Zug 44 dann sogar eine Springergabel übersah, was aber auch bereits vollkommen irrelevant war.

0 – 4

 

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Brett 4:

Ich (=H.-J. Schrader) hatte mich auf einen ganz anderen Gegner bzw. Eröffnung vorbereitet, so dass ich zu Anfang in den Wüsten meines Erinnerungsvermögens herum forschen musste, was mir aber im Nachhinein recht gut gelang (das einzig Gute an dieser Partie…). Dann war es lange mehr oder weniger Ausgleich, bis ich dann so um Zug 46 herum in einem Doppelturmendspiel zu schludern begann, was mich einen Bauern kostete. Doch auch in der Folge regt sich der Computer darüber nicht weiter auf, findet permanent Ausgleichsfortsetzungen – nur eben ich nicht. Als dann im Zug 67 in einem mittlerweile Turmendspiel auch noch ein zweiter Bauer weg war hatte ich, leicht genervt, einfach keine Lust mehr…

0 – 5

 

Brett 3:

Schöne Partie von Jan Van Der Veen! Positionell immer alles verstanden und im Griff gehabt, so dass er sich im Zug 23 „im höheren Sinne“ eine Gewinnstellung erspielt hatte. Sein Gegner sah das wohl auch so, denn er versuchte sich im Zug 24 zuerst mit einem Pseudo-, dann zwei Züge später mit einem echten Opfer zu retten. Doch mehr als zwei Bauern bekam er nicht dafür, und das war eben zu wenig, und ohne weitere Kompensation in dem folgenden Mittelspiel konnte es dann nur noch logischerweise in einem verlorenem T- versus TL-Endspiel enden. Aufgabe im Zug 45. Beim Nachspielen bekommt man das Gefühl, dass Jan die ganze Zeit „100%-tig“ gespielt hat.

1 – 5

 

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Brett 7:

In einer „modernen“, wenn auch leicht zweifelhaften und seltenen Abwandlung einer bekannten Eröffnung, kam der Gegner von Thorsten Wolterink früh in Vorteil und hätte sich, gem. Computer jedenfalls, bereits im Zug 16 eine Gewinnstellung holen können. Der Vorteil hielt an, und wenn Thorsten sich auch wie gewohnt zäh verteidigte und der Bremer auch mehrfach stärkere Fortsetzungen versäumte, so endete es dann doch mit einem taktischen Bauerndurchbruch im Zug 36, und damit einhergehenden gedeckten Freibauern auf f6. Dies hatte, bei noch recht vollem Brett, zwangsweise entscheidenden Materialverlust in Zug 43 als Folge.

1 – 6

 

Brett 8:

Arno Van Akkeren spielte die Partie des Tages! Der Partieverlauf sah bis Zug 23 immer den Bremer im Vorteil, bis er sich dann im Zug 24 nach g5 (mit Angriff auf den Sf6 bei schwarzer 0-0) mit 24…Sh5? (24…Sh7! =+) eine Ungenauigkeit leistete, die es Arno erlaubte, beginnend 25.Txh5! (der Sh5 war durch Bauer g6 gedeckt) ein taktisches Feuerwerk bester Güte abzubrennen. Es folgte ein Turm- und ein Springeropfer (!!) von Arno (alles forciert und mit Gewinnstellung), was den Bremer – augenscheinlich undeckbar - auf Matt stellte. Doch er versuchte noch alles, wollte sich seinerseits mit eigenem Läufer- und Turmopfer retten, doch Arno lehnte die Angebote immer dankend ab, bis er dann dazu gezwungen wurde, das schnöde Material doch noch einzusammeln – denn jetzt war erzwungenermaßen auch die gegnerische Dame dabei! Das Endspiel Dame gegen Turm war dann keine große Sache mehr und hätte erneut in einem forcierten Matt im Zug 49 geendet, wenn der Bremer nicht im 48. aufgegeben hätte. Schönes Kung-Fu-Schach von Arno! Gefällt!

2 - 6

 

Also insgesamt eine klare Sache, an der es nichts zu deuteln gibt. Wir sind jetzt exakt einen halben Brettpunkt von einem Abstiegsplatz entfernt, was nicht gerade der Brüller ist, so dass es in der letzten Runde gegen den SV Hellern 2 um alles geht!

 

Ärmel-Hoch-Grüße!

Jochen, 25.03.19