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Herbe Auftaktniederlage für die Zweite Mannschaft
In der ersten Runde der Landesliga Nord ging es gegen den SK Bremen-Nord, der uns nominell an fast allen Brettern überlegen war. Und so stand auch nach 5 Stunden Spielzeit eine 1,5-6,5 Niederlage auf dem Ergebniszettel, die aber deutlich zu hoch war.
Dabei fing es eigentlich ganz ordentlich an, denn
Jürgen Meijerink (Brett 4)
baute hohen Druck auf seinen Kontrahenten auf, verspielte seinen Vorteil jedoch wieder zum Ausgleich und musste sich mit einem Remis im Endspiel zufriedengeben.
Bei Neuzugang
Mart Wennink (Brett 7)
sah es auch vorteilhaft aus, doch um den 30. Zug herum drehte sich das Blatt, als er sich an einer Stelle entscheidend verrechnete. Schließlich musste er dann sogar den ganzen Punkt abgeben.
Ludger Höllman (Brett 3)
spielte eine ausgeglichene Partie, investierte aber zu viel Bedenkzeit, so dass er am Ende wegen Zeitüberschreitung noch verlor.
Jan Van Der Veen (Brett 5)
neutralisierte sich weitestgehend mit seinem Gegenüber und teilte friedlich den Punkt.
Der zweite Neuzugang
Henk-Jan Paalman (Brett 2)
hatte eine schöne Angriffsstellung aufgebaut, verpasste aber den entscheidenden Einschlag, verlor in der Folge in Zeitnot den Faden, eine Figur und schließlich die Partie.
Ähnlich erging es
Jarno Scheffner (Brett 6)
nachdem er mannschaftsdienlich das Remisangebot zunächst ablehnte griff er unsauber an, verspielte seinen Vorteil und übersah schließlich in schlechterer Stellung und Zeitnot eine triviale Drohung und verlor zum 1-5 Zwischenstand.
Fabian Stotyn (Brett 1)
musste sich am Spitzenbrett mit dem Internationalen Meister Tobias Jugelt auseinandersetzen. Lange Zeit war die Partie ausgeglichen bis der Nordhorner Mannschaftsführer im Endspiel fehlgriff und seinem starken Gegner gratulieren musste.
Zuletzt spielte noch
Hans-Joachim Schrader (Brett 8)
am achten Brett um Ergebniskosmetik. Früh holte sich Schrader einen Mehrbauern und stand mit seinem verbundenen Freibauernpaar klar auf Gewinn. Doch an diesem Spieltag sollte den Nordhornern nichts gelingen, denn er unterschätzte die aktive Rolle des gegnerischen Königs und musste am Ende ins Remis einwilligen.
Mit 1,5-6,5 fiel die Niederlage deutlich zu hoch aus, in 3 Wochen geht es mit einem Auswärtsspiel in Osnabrück weiter.
H.-J. Schrader, 06.11.2022