Trainingszeiten

Jugendliche:
Montag 17:00 - 18:00 Gr. B
17:00 - 18:30 Gr. A
Freitag 17:30 - 19:00 Uhr (alle Gruppen)
Erwachsene:
Montag ab 19:00 Uhr
 
Spiellokal: HRS Nordhorn-Süd (ehem. Elisabethschule)
  Friedrich-Runge-Str. 28; 48529 Nordhorn

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Zweite Mannschaft unterliegt in der Landesliga mit 3,5 – 4,5 Punkten.

 

Nach einer etwas beschwerlichen Anreise durch zum Spiellokal zu den ehemaligen britischen Kasernen in Osnabrück, wo z. Zt. ziemlich große Baumaßnahmen stattfinden, erreichten wir schließlich das Spiellokal durch Feld, Flur und Matsch, und das sogar zum Teil pünktlich. Auch unsere niederländischen Spieler und Sophia waren irgendwann da, so dass wir etwas verspätet den Mannschaftskampf aufnehmen konnten.

Dies war aber sicher nicht der Grund, dass wir auch in der 2. Runde eine knappe Niederlage hinnehmen mussten.

IMG 8317 klein

 

Leider musste kurzfristig Jarno Scheffner aus krankheitsbedingten Gründen absagen, aber mit Sophia Brunner haben wir eine gute Ersatzspielerin gefunden, die auch trotz leichter Müdigkeit voll punktete.

Auch gab es zudem einige Absagen aus privaten Gründen bzw. es mussten einige Spieler in der 1. Mannschaft agieren.

 

 

 

Zunächst war es Niklas Brinkers, der mit Schwarz die Akzente setzte, wie fast immer sehr forsch angriff und nach einer langen Rochade einen druckvollen Königsangriff initiierte. Sein Gegner agierte sehr passiv und irgendwann war es dann vorbei und Niklas brachte uns in Führung.

 

An den vorderen Brettern war der Gastgeber nominell stärker besetzt, was dann auch zum Ausgleich führte. Jürgen Meijerink musste sich dem Fidemeister Stephan Haskamp trotz großem Kampfgeist etwas später geschlagen geben.

 

Sophia Brunner sprang für den erkrankten Jarno Scheffner ein und hielt mit den schwarzen Steinen dem Angriff des Gegners stand. Sie nutzte die Zeitnot des Gegners, der in dieser Phase einen kapitalen Fehler machte, eiskalt aus und gewann ihre Partie souverän.

Weißkopf Lutz - Brunner Sophia 32.Kh1

 

Sophia's Gegner hatte hier, mit der schwarzen Dame auf h3, zuletzt 31.g3-g4?? (31.Df2=+) gespielt. Es folgte 31...Dg3+ 32.Kh1 - siehe Diagramm. Jetzt konnte Sophia brillieren:

32...Txg4!! 33.fxg4 Le4+ mit Damengewinn, denn jetzt war 34.Dxe4 erzwungen, und im Zug 45 stand es 0-1.

 

 

Postwendend musste sich Alexander Cupido geschlagen geben. Er stand trotz eines Mehrbauerns, aber mit schlechter Entwicklung ständig unter Druck, dem er irgendwann nicht mehr standhalten konnte und schließlich aufgab.

 

So stand es 2 – 2. Ich selbst (Michael Rosin) baute eine Angriffsstellung auf und hätte durch ein Qualitätsopfer eine deutlich bessere Stellung erreichen können, was ich zwar gesehen haben, aber nicht, dass es so gut war. Nach einem Patzerzug musste ich den Läufer opfern, aber durch einen Gegenpatzer hatte ich plötzlich eine bessere Stellung mit einem Mehrbauern, die ich aber aufgrund der Zeitnot nicht verwerten konnte, da ich nichts mehr sah und daher, in wohl objektiver Gewinnstellung, das Remis annahm.

 

Lars ter Stal agierte gegen seinen erfahrenen nominell stärkeren Gegner sehr gut, machte keinen Fehler und fuhr ein verdientes Remis ein.

 

Leider sah es in den anderen beiden Partien nicht so gut aus und Mark Wennink konnte irgendwann den Königsangriff seines Gegenübers nicht mehr abwehren, wodurch wir mit 3 – 4 zurücklagen.

 

Hans-Joachim Schrader spielte scharf (Kf8!? statt 0-0 nebst h5!?) auf Gewinn, stellte jedoch leider ohne Not einen Bauern ein. Erstaunlicherweise regt sich jedoch Stockfish gar nicht darüber auf, denn in der offenen Stellung hatte er nach dem Computer tatsächlich volle Kompensation. Nach wechselseitigen Ungenauigkeiten und nach fast 5 Stunden Gesamtspielzeit landete man in einer Stellung mit DS versus DL, die objektiv vermutlich für uns verloren war, doch noch einen harten Kampf bedeutet hätte, denn der L war dem S überlegen. Da Osnabrück bereits gewonnen hatte, bot der Gegner Remis an, was natürlich angenommen wurde.

 

IMG 8318 klein

 

Am 11. Dezember wird es dann ganz hart. Mit dem Topfavoriten SK Kirchweye II ist ein mit Groß- Internationalen und Fidemeister gespickter Gegner in Nordhorn zu Gast. Im nächsten Jahr geht dann vermutlich der Kampf um den Klassenerhalt richtig los, wenn Gegner auf Augenhöhe warten.

 

Michael Rosin, 27. November 2022