Trainingszeiten

Jugendliche:
Montag 17:00 - 18:00 Gr. B
17:00 - 18:30 Gr. A
Donnerstag 17:00 - 18:00 Uhr (Mädchen)
Freitag 17:30 - 19:00 Uhr (alle Gruppen)
Erwachsene:
Montag ab 19:00 Uhr
 
Spiellokal: HRS Nordhorn-Süd (ehem. Elisabethschule)
  Friedrich-Runge-Str. 28; 48529 Nordhorn

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Dritte teilt Punkte mit Union Oldenburg II


Nominell waren wir leichter Außenseiter gegen die Gäste aus Oldenburg, aber die beiden souveränen Siege an den Spieltagen 2 und 3 ließen uns selbstbewusst antreten.

 

 

 

Brett 5

 

Ingo kam mit Schwarz zu einer schnellen Punkteteilung. Schnell wurden drei Leichtfigurenpaare getauscht, und im 20. Zug, bei einer komplett ausgeglichenen Stellung, bot Ingos Gegner Remis an, indem er die Züge wiederholte, was Ingo akzeptierte.

 

Brett 7

 

Hannes missachtete fast alle Eröffnungsprinzipien und fand sich schnell in einer verlorenen Stellung wieder. Dann aber tauschte sein Gegner seinen bärenstarken Springer gegen einen toten Läufer, und plötzlich war die Stellung ausgeglichen. Hätte Hannes nun seinen König rochiert und in Sicherheit gebracht, wäre alles in Ordnung gewesen. Es kam aber anders, und Weiß nutzte den in der Mitte verbliebenen König zu taktischen Schlägen, die (zu) viel Material kosteten – Hannes gab nach dem 24. Zug auf.

 

Brett 8

 

Fast zeitgleich sorgte Michael für den Ausgleich. Er nutzte ungenaue Züge seines Gegners in der Eröffnung aus, um mit einem Bauernopfer, gefolgt von einem Läuferopfer, die Rochadestellung zu zerstören. Die Stellung war nun bereits für Michael gewonnen, sein Gegner kürzte die Gewinnführung ab, indem er sich einzügig mattsetzen ließ.

 

Brett 6

 

Harald spielte eine recht kuriose Partie, denn bei der Remisvereinbarung im 38. Zug waren noch alle Bauern auf dem Brett und standen sich so gegenüber, dass keine Seite noch einen brauchbaren Hebel hatte. Die Punkteteilung war somit unvermeidbar.

 

Brett 3

 

Anna fand mit Schwarz am Ende einer langen, theoriebekannten Variante im Mittelspiel nicht die richtige Fortsetzung und kam in eine etwas schlechtere Stellung, die einen Bauern kostete und in ein reines Schwerfigurenendspiel mündete. Ihr Gegner spielte technisch sehr sauber und heimste mit geduldigem und umsichtigem Spiel einen zweiten Bauern ein. Die Türme wurden sämtlich getauscht, und Anna versuchte, sich in ein Dauerschach zu retten.

Tatsächlich konnte ihre Dame 15-mal Schach bieten – aber dann war der gegnerische König in Sicherheit, der weiße b-Bauer lief zur Dame, und e war bald darauf vorbei. Anna hat gegen einen starken Gegner aber großartig gekämpft und alles gegeben!

Brett 2

 

Ich (Alwin) kam nach der Eröffnung in ein sehr kompliziertes Mittelspiel, mit vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nachdem ich eine Gelegenheit auf einen kleinen, aber dauerhaften Vorteil verpasste, kam mein Gegner sogar leicht in Vorteil, aber die Remisbreite wurde nie überschritten. Wir waren dann beide bereits nach knapp 30 Zügen in Zeitnot, und ich hatte Glück, dass mein Gegner einen dicken Bock nicht ausnutzte. Unmittelbar nach der Zeitkontrolle vereinbarten wir dann in einem komplett ausgeglichenen Turmendspiel Remis.

Somit führten unsere Gäste nach vier Stunden und der ersten Zeitkontrolle mit 3,5-2,5.

 

Brett 1

 

André zeigte eine bärenstarke Leistung. Mit Schwarz überspielte er seinen starken und sehr erfahrenen Gegner nach allen Regeln der Kunst. Er stand schon nach der Eröffnung etwas besser und optimierte seine Stellung im Mittelspiel Schritt für Schritt. Die e-Linie öffnete sich, und Andrés Springer landete auf dem wunderschönen Vorposten e4. Umsichtig verhinderte André jegliches Gegenspiel und gewann im 32. Zug einen Bauern.

Auch der nun erzwungene Damentausch kam André zugute, sein Turm und seine beiden Springer dominierten das Brett. Mit sehr genauen Manövern drängte er den Weißspieler immer weiter zurück, bis der im 50. Zug und komplett hoffnungsloser Stellung eine ganze Figur einbüßte und aufgab. Chapeau André!

 

Brett 4

 

Als letztes spielte (erneut) Thorsten. Nach einer kuriosen Eröffnungsphase hatte er das Läuferpaar und damit einhergehend Stellungsvorteil. Beide fanden aber in der Folge nicht die besten Züge, so einige Chancen wurden auf beiden Seiten verpasst. Als Thorsten sich von seinem weißfeldrigen Läufer trennte, war der Vorteil dahin, und er verlor im 30. Zug gar einen wichtigen Bauern.

Nun aber spielte sein Gegner nicht konsequent genug weiter, und Thorsten holte sich den Bauern bald zurück. Nach der Zeitkontrolle stand ein kompliziertes Schwerfigurenendspiel auf dem Brett, in dem beide Seiten noch ihre Möglichkeiten hatten. Der Schwarzspieler nahm aber ein Remisangebot an, und so endete ein spannender Mannschaftskampf mit 4-4 – ein Ergebnis, mit dem wir hervorragend leben können!

 

Mit 5-3 Mannschaftspunkten liegen wir nun auf dem hervorragenden 3. Platz, und auch am 5. Februar in Quakenbrück sind wir ganz sicher nicht chancenlos!

 

Nordhorn, 15.01.2023
Alwin Gebben