Trainingszeiten

Jugendliche:
Montag 17:00 - 18:00 Gr. B
17:00 - 18:30 Gr. A
Donnerstag 17:00 - 18:00 Uhr (Mädchen)
Freitag 17:30 - 19:00 Uhr (alle Gruppen)
Erwachsene:
Montag ab 19:00 Uhr
 
Spiellokal: HRS Nordhorn-Süd (ehem. Elisabethschule)
  Friedrich-Runge-Str. 28; 48529 Nordhorn

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SKNB siegt im Topspiel bei Werder 3!

 

Erster gegen Zweiter hieß es in der vierten Oberligarunde am heutigen Sonntag!

 

Beide Teams wiesen vorab 5-1 MP auf und lediglich ein halben Brettpunkt waren wir in der Zweitwertung vorne. Das merkte man auch beiden Aufstellungen an. Die Bremer stellten erstmals ihre Top 4 auf und waren ansonsten auch nahezu komplett und auch bei uns kam Nick zu seinem zweiten Saisoneinsatz und wir konnten nominell überall mithalten und waren womöglich leicht favorisiert.


Das tolle Spiellokal mit kostenloser Verpflegung tat sein Übriges! Vielen Dank Werder!


Das Spitzenspiel hielt was es versprach und so dauerte der Kampf bis zur endgültigen Entscheidung knapp 6 Stunden!

 

Bericht aus Werder-Sicht https://www.werder.de/schach/aktuell/informationen/news/2023/svw-20240115-stb/


Damit rein ins Getümmel!

 


Brett 8:

 


Völlig weird war die Skandi-Partie bei Paul B. Früh mit g5 h5 Action gemacht und das gegnerische b4-Bauernopfer wirkte zu langsam. So hätte Paul mit präzisen Zügen auch Vorteil beanspruchen können. Doch die ein oder andere Ungenauigkeit und es wurde unangenehm für Paul und er musste den Bauern zurückgeben und verlor taktisch sogar einen weiteren. Als er sich bei einer Abwicklung verrechnete war direkt eine Figur weg und wir lagen 0-1 hinten.


Brett 4:


Bei Frits kam ebenso Skandinavisch aufs Brett, allerdings nicht so wild wie 4 Bretter weiter :). Es tauschten sich hier und da die Leichtfiguren ab und so verblieb Frits mit einem Springer gegen den scheinbar stärkeren Läufer. Zudem machte sein Gegner am Königsflügel mittels h4/g4/f4 Dampf und setzte Frits unter Druck. Doch in Zeitnot wagte sein Gegenüber ein inkorrektes Qualleopfer, welches Frits stark widerlegte! Am Ende drohte Frits nett Matt und holte damit den Ausgleich.


Brett 7:


Jens schaffte es (wie er es wollte) in keine forcierten Varianten reinzukommen und positionierte seine Figuren nett und hatte durchaus Zentrumskontrolle. Irgendwann holte er sich sogar einen gedeckten Freibauern auf e5, den er nach e6 pushte um mit S und T nach e5 zu kommen. Nun ging dieser tolle taktische Schlag den Jens leider übersah. Dennoch war die Stellung weiterhin leichter für ihn zu spielen und so holte sich Jens einen Bauern ab und schaffte es maximal aktiv zu werden! Daher gab sein Gegner zurecht zu unserer 2-1 Führung auf.

 

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Brett 1:


Frank packte im Schotten dieselbe Variante aus wie in Hameln. Auf Nachfrage, ob er keine Angst vor einer Vorbereitung habe, sagte er nur: "Nein die Variante ist so gut :)". So schaffte es Frank erneut druckvolles Spiel aufzuziehen und hatte die Partie im Griff. Mit besserer Bauernstruktur lehnte Frank auch noch zunächst das Remisgesuch seines Gegenübers ab und probierte weitere Schwächen zu schaffen. Doch nach de, Abtausch weiterer Figuren gab es schließlich doch den Friedensschluss.

 

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Brett 6:


Ich selber fühlte mich eigentlich zu Beginn recht wohl, allerdings nur weil ich eine gegnerische Idee komplett übersah, wodurch ich eigentlich überspielt wurde. Doch ich kam zurück in die Partie, gewann sogar einen (unwichtigen) Bauern und die Stellung war trickreich. So konnte ich die Dame gewinnen (vs TL) dennoch zeigt die Maschine nur einen Folgezug an mit dem ich ausgleichen kann. Denn mein Gegner hatte eine unfassbare Aktivität. Nun kam es wie es kommen musste und natürlich fand ich nicht die besten Züge und musste mich im spannenden Zeitnotduell schließlich geschlagen geben. 2,5-2,5

 

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Brett 3:


Bei Simon kam ein Spanier aufs Brett indem sich eine Weile lang beide Seiten hin- und her gruppierten. Doch Simon behielt die bessere Übersicht kam mit Figurenscheinopfer in optischen Vorteil. Kurz danach gewann er sogar einen Bauern und sein Kontrahent hätte es sehr genau behandeln müssen um die Waage zu halten. Doch er spielte irgendwann "Harakiri". Simon behielt aber die Ruhe und Übersicht und verwertete stark zur erneuten Führung. Ein guter Moment für den ersten Saisonsieg! 3,5-2,5


Brett 5:


Rob spielte über Zugumstellung einen gefährlichen "Panov-Angriff", optisch leuchtete seine Stellung, aber wo war der Knockout? Mehr als eine kleine Bauernschwäche schaffte Rob beim Generalabtausch nicht zu generieren. Er versuchte viel und gewann sogar einen (Doppel-) Bauern. Doch auch das TS-Endspiel verteidigte sein Gegenüber stark. Gab Rob sogar den zweiten Bub, forcierte damit allerdings ein Dauerschach.


Brett 2:

 

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Wie in Hameln spielte beim Zwischenstand von 4-3 noch Nick als letztes. Ich kann euch versichern: Es gibt schlimmeres :). Nick kam mit schwarz bereits gut aus der Eröffnung heraus und schien das Brett unter Kontrolle zu haben. Mit einfachen Mitteln ließ er seinen A-Bauern laufen und schaffte Schwächen im gegnerischen Lager. Kurzzeitig gewann Nick sogar einen Bauern. Den er aber kurz darauf wieder zurückgeben musste. Das TS-Endspiel war dann wohl immernoch leicht besser für unseren Neuzugang, aber sein Gegenüber verteidigte sich hartnäckig und erzwang nach knapp 6 Stunden das Remis. Aber das reichte uns zum knappen 4,5-3,5 Erfolg!


Zwar verloren wir dadurch die Tabellenführung an Kirchweyhe bleiben aber in Schlagdistanz zum Favoriten!


Was geschah sonst so:


Kirchweyhe siegte wie beschrieben zu 7 mit 6,5-1,5 in Braunschweig. Delmenhorst schlägt ohne Einzelniederlage Ricklingen mit 5,5-2,5. Uelzen fügt Hellern beim 6-2 Auswärtssieg die erste Saisonniederlage zu und Oldenburg schlägt Hameln mit 5,5-2,5.


Somit führen aktuell Kirchweyhe und wir (7-1 MP) vor Uelzen (6-2 MP) die Tabelle an.


Als nächstes geht es in 3 Wochen zu Hause gegen die stark abstiegsbedrohte Mannschaft vom SK Ricklingen, aber Vorsicht: Letzte Saison haben wir geradeso ein 4-4 Unentschieden erreicht.

 

Fabian Stotyn 

 

PS: Vielen Dank an Stephan Buchal für die Bilder!