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Zweite punktet gegen Ammerland
In der vergangenen Saison mussten wir gegen Ammerland eine 1:7 Heimniederlage hinnehmen. Wir hatten also etwas gut zu machen. Die Gäste reisten in einer starken Besetzung an, wir waren also gefordert.
Als erstes konnte Ludger den vollen Punkt einfahren, da sein Gegner erst gar nicht antrat. Ansonsten machten alle Stellungen nach einer Viertelstunde einen guten bis sehr guten Eindruck. Bei Lars konnte man schon von einem deutlichen Vorteil sprechen und sein Gegner musste kreative Verteidungszüge finden. So verwunderte es nicht, dass er auf 2:0 erhöhen konnte. Ein schöner Kurzsieg.
Mein Gegner hatte seinen Läufer, objektiv gesehen, inkorrekt auf h7 geopfert und ich musste nach der Annahme sehr genau spielen um nicht früh unter die Räder zu kommen. Jarno hatte eine mehrzügige Kombination erspäht, die leider ein kleines Loch hatte. Ein überraschender Zwischenzug zwang seine Dame auf ein ungünstiges Feld und er musste einen neuen Plan finden.
Henk-Jan spielte am Spitzenbrett mit den schwarzen Steinen sehr solide und hatte keine Probleme gute Felder für seine Figuren zu finden. Sein Gegner schien nicht so recht einen Plan für Fortschritte zu finden und man einigte sich auf ein Remis.
Bei Mart und Alexander lief nicht alles optimal und es entstanden kreative Stellungen in denen die Könige etwas luftig standen. Jan hingegen stand sehr aktiv und alle Figuren unterstüzten seinen Angriff. Diesem Druck konnte sein Gegner nicht standhalten und musste die Niederlage zum 3,5 : 0,5 akzeptieren. Den entscheidenden Punkt für den Mannschaftssieg konnte dann überraschenderweise Alexander einfahren. Sein Gegner machte einen schlechten Damenzug, der einen Turm wegstellte und uns den Sieg brachte. Mart konnte seine Stellung hingegen leider nicht halten. Zwischenstand 4,5 : 1,5
Ich selbst fand in der schwierigen Stellung gute Verteidigungszüge und hatte mittlerweile einen Turm für 2 Bauern. Musste jedoch sehr aufpassen, da immer noch viele taktische Motive in der Luft lagen. Die Uhr tickte runter und anstelle eines gewinnbringenden Rückzuges meines Springers dachte ich aktiver spielen zu müssen, was zu einer schlechten Stellung bei lediglich 30 Sekunden pro Zug führte. Es kam wie es kommen musste und ein weiterer Fehler führte zur Niederlage.
Jarno machte seine Sache besser und bekam ein Endspiel Turm und 5 Bauern gegen zwei Springer und 4 Bauern aufs Brett. Beide Seiten probierten noch etwas, bis sie sich auf ein Remis einigten zum 5 : 3 Endstand.
Nach 4 Spielen liegen wir mit 6 : 2 Punkten momentan auf dem dritten Rang. Nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer. Im nächsten Spiel am 4. Februar geht es nach Leer wo Fortuna hoffentlich auf unserer Seite ist.
Nordhorn, 14.01.24
Jürgen Meijerink