SKNB 2 - SG Osnabrück
Ein schwer erkämpftes 4-4 Unentschieden, war nach über 6 Stunden Spielzeit das etwas glückliche Ergebnis aus Nordhorner Sicht.
Nun da kein Spieler an die "Erste" abgegeben werden musste. Spielte zum zweiten Mal Jarno mit, da Robin und Wolfgang verhindert waren.
Das erste Ergebnis kam am Spitzenbrett zu Stande. Nachdem Patricks 2-stündige Vorbereitung (natürlich) nicht aufs Brett kam, schaffte er es dennoch früh auszugleichen und vereinbarte früh den Friedensschluss. 0,5-0,5
Sehr gut spielte zunächst auch Jarno gegen unseren lieben Arsim :). Nach taktischen Verwicklungen konnte er sogar einen Bauern gewinnen. Leider übersah Jarno beim Übergang ins Endspiel eine nervige Springergabel und die Partie war verloren. 0,5-1,5
Jürgen konnte leider nicht an seine starke Bad Zwischenahner Form anknüpfen. Verlor scheinbar Kompensationslos und etwas zu stumpf einen Bauern, den er bis hin ins Endspiel hinterherlief. Sein Gegner spielte die Partie gekonnt zu Ende und Jürgen musste sich schließlich geschlagen geben. 0,5-2,5
Weit von seiner Bestform entfernt ist leider weiterhin Jan. Zwar eroberte er sich im Laufe der Partie den Läuferpaar-Vorteil, aber so wirklich was anfangen konnte er damit nicht. In wilder Zeitnot opferte er schließlich eine Figur, die erhoffte Kompensation blieb aber aus und wir lagen deutlich mit 0,5-3,5 zurück.
Sehr cool spielte Arno sein Pensum runter. Zu Beginn opferte sein Gegner einen Bauern für Initiative. Doch Arno parierte trotz K in der Mitte alle Drohungen und gewann sogar kurz vorm Übergang ins Endspiel einen zweiten Bauern. Der Rest war Technik und der Anschluss. 1,5-3,5
Das Onno unbedingt seinen fünften vollen Punkt holen wollte konnte man deutlich merken. Einen Eröffnungsfehler seines Gegners bestrafte er mit einem Bauerngewinn. Im Doppelturmendspiel hatte er sogar 2 Mehrbauern, doch sein Gegner einen aktiven König. So war das T-Endspiel leider nicht zu gewinnen. Zwischenstand: 2-4
Nun spielten nur noch Simon und meine Wenigkeit in schwierigen Stellungen.
Simon schaffte es gegen den Franzosen seines Gegners sich gut aufzubauen, musste allerdings auf den A-Freibauern seines Gegenübers aufpassen. Mit einem taktischen Schlag zerstörte Simon letzlich gekonnt die Struktur seines Gegners und hatte ein deutlich besseres T-Endspiel mit 4-4 Bauern auf dem Brett. Sein aktiver König und sein E-Freibauer waren schließlich der Schlüssel zum Erfolg. Nur noch 3-4 der Rückstand.
Somit lag es an meine Partie zumindest den einen MP zu sichern. Sehr früh fühlte ich mich wohl und hatte schnell Ausgleich und sogar leichten Vorteil. Mit einer schönen Taktik kam ich sogar klar in Vorteil, doch spielte ich diese nicht konsequent zu Ende und hatte Probleme, nicht nur mit der Stellung, sondern auch mit dem Remisangebot meines Gegners (einen Zug nach dem ich einen Gewinnzug übersah und eher kritisch bis schlecht stand. Aber mein MF meinte: "Du MUSST durchspielen", zu dem Zeitpunkt spielten auch Arno, Onno und Simon noch. Tolle Ansage von einem der selber nach 20 Minuten mit Remis seine Partie beendet hatte :):) (Lieben Gruß an Patrick :) ). Nun nachdem ich natürlich auf meinen Chef gehört hatte, Remis ablehnte versäumte mein Gegner glücklicher Weise die stärkste Verteidigung und gab mir wieder Vorteil. Doch das Endspiel mit L3B gegen S2B war absolut nicht deutlich gewonnen. Doch nach insgesamt 90 Zügen und 6 Stunden rumgeknete gelang mir doch noch die Verwertung und uns damit der Punktgewinn :)
Da uns das Ligaorakel immernoch auf Rang 3 sieht ist nach wie vor alles in Ordnung. Als nächstes gastieren wir am 19.2. bei der jungen Hagener Mannschaft.
Da uns das Ligaorakel immernoch auf Rang 3 sieht, ist weiterhin noch alles in Ordnung :).