Dritte verliert gegen Hellern II mit 3 – 5
Klassenerhalt ist dennoch (fast) gesichert
In der 8. Runde der Verbandsliga hatten wir die Zweitvertretung des SV Hellern in Nordhorn zu Gast. Da die Osnabrücker mit drei Ersatzspielern antraten, machten wir uns berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn.
Zeitgleich spielte auch unsere 2. Mannschaft gegen die SG Osnabrück in der Landesliga um den Klassenerhalt, der ja dann auch durch den Sieg so gut wie sicher ist. Alwin Gebben war gesundheitlich angeschlagen, spielte jedoch gegen Martin Hart recht gut mit den schwarzen Steinen und konnte durch eine Kombination einen Bauern gewinnen. Doch Martin hielt dagegen und nach Zweieinhalb Stunden kam es zum Remis.
Ich selber (= Michael Rosin) musste gegen Stephan Niendieker antreten, der die Eröffnung wohl besser kannte als ich und nach zunächst einem ungenauen und dann ziemlich schlechten Zug ließ mein Gegenüber nichts mehr anbrennen und brachte die Partie sicher nach Hause.
Harald Kirschnowski lief in ein furiosen Angriff des Gegners Thomas Grosser rein, der dann zum Gewinn führte.
So lagen wir zurück und Anton Visser nahm dann im Mittelspiel bei beiderseitiger Zeitnot ein Remis von Reinhard Paul an.
Dennoch waren noch Möglichkeiten vorhanden, da Niklas Brinkers überraschend gut gegen unser ehemaliges Vereinsmitglied und langjährigen Oberliga-Spieler Wolfgang Andre mithielt. Auch Tom van Akkeren hatte sich Vorteile gegen Hartmut Weist herausgearbeitet und Ingo Oehne verbesserte seine Stellung auch von Zug zu Zug, obwohl ihn sein Gegner Domnik Suendorf zwischenzeitlich einmal einzügig Matt setzen konnte, was er zum Glück nicht sah. Ingo war es dann auch, der nach ca. 5 Stunden sicher zum 2 – 3 verkürzte.
Doch Jörg Kölber, der wie so oft in akuter Zeitnot war, konnte seine Partie gegen Niels Dettmer zum Schluss nicht halten und unterlag.
Niklas spielte nach wie vor gut, doch Wolfgang Andre hielt dagegen und so musste er in ein Unentschieden einwilligen.
Auch Tom einigte sich zum Schluss auf ein Remis, was den 3 – 5 Endstand bedeutete.
Es war sicherlich was drin in diesem Wettkampf, doch die Helleraner hatten an diesem Tag einfach mehr Biss und gewannen somit verdient.
Auf der Homepage des SV Hellern ist ein interessanter Bericht mit Partieanalysen eingestellt, den es sich lohnt, zu lesen.
Wir sind trotz der Niederlage auch fast gerettet, der Abstieg ist wohl nur noch theoretisch möglich.
In der letzten Runde am 15. April geht es dann wieder nach Bad Zwischenahn. Dieses Mal ist die SG Ammerland II der Gegner, die an diesem Spieltag einen überraschend hohen Sieg beim SK Wildeshausen feiern können.
Wir wollen jedenfalls versuchen zu gewinnen, um uns in der Tabelle noch zu verbessern.
Michael Rosin, 14. März 2018