Trainingszeiten

Jugendliche:
Montag 17:00 - 18:00 Gr. B
17:00 - 18:30 Gr. A
Donnerstag 17:00 - 18:00 Uhr (Mädchen)
Freitag 17:30 - 19:00 Uhr (alle Gruppen)
Erwachsene:
Montag ab 19:00 Uhr
 
Spiellokal: HRS Nordhorn-Süd (ehem. Elisabethschule)
  Friedrich-Runge-Str. 28; 48529 Nordhorn

Nächsten Termine

Keine aktuellen Veranstaltungen.

Knappe Niederlage mit viel Pech für die Dritte

 

In einem Auswärtsspiel kam es zur Spitzenbegegnung zwischen den beiden Tabellenführern SF Spelle und dem SKNB 3, der knapp mit 3,5 zu 4,5 für die Gastgeber ausging. Kurz zusammen gefasst kann man sagen, dass Gewinnstellungen leider keine vollen Punkte zählen, denn diese versiebten wir „reihenweise“.

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Brett 8

Als Erster war ich (=H.-J. Schrader) relativ schnell fertig. Ich baute mich solide und zentralisiert auf, als mein Gegner mit seiner Dame einen Bauern an meinem Damenflügel naschte. Das ging nicht! Denn die Abwesenheit der First Lady gab mir die Gelegenheit, unter Läuferopfer einen hübschen taktischen Königsangriff zu starten. Einen Zug vor dem Matt gab mein Gegner auf.

Brämsmann Luca - Schrader H.-J. 24.b4

24...Lxf2+!! 25.Kxf2 De3+ 26.Kf1

[ 26.Kg3 Lxf3 27.Sxf3 Td2 -+ u.s.w. verliert auch klar]

26...Sh5!

Brämsmann Luca - Schrader H.-J. 26Sh5

Der kritische Zug, den man sehen musste.

27.g4 Lxf3 28.Sxf3 Dxf3+ 29.Kg1 Td2 30.Df1 De3+

 

Brämsmann Luca - Schrader H.-J. 30De3

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0-1

 

Brett 4

Jan Holtwessels kam mit der weißen Eröffnung (1.f4!?) überhaupt nicht zurecht und stand durchweg klar schlechter. So kam es, wie es immer kommt, wenn man schlecht steht, und er übersah eine Taktik, die ihm einen Springer kostete. Das war die einzige klare Niederlage für uns.

1-1

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Brett 6

Jörg Kölber erspielte sich einen klaren Vorteil, der sich zu einer Gewinnstellung wandelte, wobei er leider an einer Stelle den Ausmacher übersah. Den immer noch vorhandenen Vorteil verspielte er anschließend zum Ausgleich, nur um am Ende einen Läuferspieß, der ihm die Qualität und Stellung kostete, zu übersehen.

2-1

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Brett 3

In einer komplizierten Eröffnung, mit wechselvollem, wenn auch nicht entscheidenden Verlauf, kam Michael Rosin nach einer gegnerischen Ungenauigkeit in Vorteil, bei der er an einer Stelle den Gegner zur sofortigen Aufgabe hätte zwingen können, was er aber leider übersah. Doch die Initiative war weiterhin auf seiner Seite, und so wäre es nur 6 Züge später zu entscheidenden Materialgewinnen für ihn gekommen, wenn sein Gegner nicht vorher aufgegeben hätte.

Rosin Michael - Giese Stefan 29Sf5

Es folgte 29.Sc5+!?, und wenige Züge später gab Schwarz auf.

Sofort entschieden hätte 29.Ta7! Tb7 30.Txb7 Dxb7 und jetzt erst 31.Sc5+ +-

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2-2

 

Brett 7

Einmal mehr spielte Harald Kirschnowski eine für ihn typische Partie, solide, ruhig und ohne Risiko, in der der Ausgleich niemals verlassen wurde. Als man in einem SL-SL-Endspiel angekommen war, rechnete ich fest mit Remis, als seine Gegnerin eine Springergabel mit Figurenverlust übersah, was sie zur sofortigen Aufgabe zwang.

2-3

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Da es an den restlichen 3 Brettern ganz gut für uns aussah, war ich optimistisch gestimmt, doch – siehe ersten Absatz oben.

 

Brett 1

Nach gegnerischen Ungenauigkeiten schlug der mit g4 und h4 gestartete Königsangriff von Andre Kölber durch und brachte ihm eine Stockfish-Wertung von fast +5 ein. Doch wenn man am Königsflügel spielt, verliert man schnell die linke Brettseite aus den Augen, denn ein Turmschwenk auf den Damenflügel hätte diesen entscheidenden Vorteil in einen vollen Punkt realisiert. So verspielte er es letztlich nur zum Ausgleich – Remis.

2,5-3,5

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Brett 2

In einer lange gleichstehenden Partie brachte Thorsten Wolterink im Zug 30 ein Bauernopfer, dessen Idee mir verborgen blieb. Ihm wohl auch, denn dann ging es mit seiner Stellung schnell bergab, und nach einer kleinen hübschen Taktik stand er vor der Alternative eines zweizügigen Matts oder der sofortigen Aufgabe, wobei er Letzteres vorzog.

3,5-3,5

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Es stand also Spitz auf Knopf, als nur noch Alwin Gebben spielte, der die auf zwei Partieformularen verteilte Seeschlange des Tages produzierte.

 

Brett 5

Alwin stand von Anbeginn an besser, kam dann in klaren Vorteil, was schließlich in einer Gewinnstellung für ihn mündete. Doch leider ließ er an zwei Stellen die Realisierung aus, wobei es bei der ersten Möglichkeit sehr kompliziert war, und bei der zweiten „nur“ kompliziert. Es gipfelte in einem gleichstehenden zuerst TTS-TTS-, dann Doppelturmendspiel, in dem sein Gegner einen Freibauern hatte und aktiver war. Nach dem langen Kampf verlor Alwin den Faden, landete in einer Verluststellung und, wenn es auch noch lange dauerte, bestand ab sofort kein Zweifel mehr über den Ausgang.

3,5-4,5

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Insgesamt gesehen also eine unnötige Niederlage, in der wir zwei, eher drei volle Punkte haben liegen lassen.

Am 3. und letzten Spieltag für dieses Jahr haben wir am 03.12.23 die SG Ammerland zu Gast, wo wir diese Scharte wieder auswetzen können.

 

Schartige Grüße

Jochen, 20.11.2023